deutscher Fußballspieler; Nationalspieler (ein Länderspiel), Weltmeister 1990 (kein Einsatz); spielte für SV Waldhof Mannheim 1975-1979, MSV Duisburg 1979-1981 und den 1. FC Köln 1981-1991, mit Köln DFB-Pokal-Sieger 1983, UEFA-Pokal-Finalist 1986, Deutscher Vize-Meister 1982, 1989 und 1990 sowie DFB-Pokal-Finalist 1991
Erfolge/Funktion:
ca. 300 B-Spiele
DFB-Pokalsieger 1983
* 23. Januar 1957
Paul Steiner (1. FC Köln) zählt seit rund einem Jahrzehnt zu den zuverlässigsten Abwehrspielern der Bundesliga. Der langjährige Vorstopper, inzwischen auf den Liberoposten gewechselt, wird wegen seiner kompromißlosen, wenig zimperlichen Spielweise und Härte im Zweikampf auch der "eiserne Paul" genannt. Sein Verhalten auf dem Spielfeld brachte ihm sogar schon eine Klage wegen Körperverletzung ein. Nationalspieler Heinz Flohe brach sich nach einem Foul Steiners Ende 1979 ein Bein und unterstellte dem damaligen Duisburger Absicht. Die Richter folgten den Argumenten Flohes, der nach dieser Verletzung seine Karriere beenden mußte, jedoch nicht.
Paul Steiner legt Wert auf die Feststellung, daß er privat ein anderer Typ ist: "Aggressiv bin ich eigentlich nur die 90 Minuten auf dem Spielfeld. Danach ist alles vergessen." Seine Kollegen im Kreis der Kölner Mannschaft, in deren "Hackordnung" er inzwischen weit oben rangiert, schätzen ihn als geselligen Menschen und Spaßmacher. Steiner hält jedoch gute private ...